ANIMATION
Klassische Animation ist das, was sich viele unter den alten Disney-Filmen vorstellen – Zeichentrick. Per Hand wird jedes einzelne Bild (Frame) auf Papier gezeichnet, um die Figur zum Leben zu erwecken. Für eine Sekunde Animation braucht es hierbei 12 bis 24 Bilder. Diese müssen vorab geplant werden: Charaktere und Landschaften werden entworfen, Concept Art erstellt, Storyboards gezeichnet und der Sound aufgenommen. Anschließend werden die 12 bis 24 Zeichnungen sauber nachgezeichnet, eingescannt, coloriert und mit Effekten versehen. Eine Sekunde handgezeichneter Animation, ohne alle die vorherigen und nachfolgenden Schritte dauert oft einen ganzen Tag.
Beispiele für klassische Animationen sind Adventure Time, Gravity Falls oder Helluva Boss.
Cut-Out- oder Puppet-Animation nutzt vorgefertigte Figuren zur Animation. Dabei werden Charaktere entworfen und anschließend ein sogenannter Rig erstellt. Das bedeutet, dass die Figuren in Einzelteile wie Arme, Beine, Hände etc. zerlegt werden. Diese Einzelteile werden in Bibliotheken oder Dateien gespeichert, sodass Animator*innen jederzeit darauf zugreifen können. Die Einzelteile sind durch ein Knochengerüst, den Rig, verbunden. Dadurch ist es nicht mehr nötig, jede Bewegung eines Charakters einzeln zu zeichnen und Animationen können teil-automatisiert werden. Im Gegensatz zur klassischen Animation ist Puppet-Animation jedoch limitiert, da sie auf den vorhandenen Rigs basiert.
Beispiele für Cut-Out-Animationen sind Rick and Morty, Peppa Pig oder Gumball.
Motion Design ist eine Mischung aus Cut-Out-Animation, 3D-Animation und Effekten. Hier geht es weniger um komplette Serien oder komplexe Geschichten, sondern mehr um den Stil, fließende Übergänge (Transitions) und die Bewegung sowie Verwandlung von einem Element in ein anderes.
Typische Motion Design-Projekte sind Erklärfilme oder Logo-Animationen.
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